Meine Kleine hat Bauchweh – was nun?

Hier möchte ich als Erstes erwähnen, dass ich keinen medizinischen Hintergrund habe, sondern hier nur Tipps aufliste, die uns von Ärzten oder unserer Hebamme gegeben wurden und uns bei normalen Bauchschmerzen geholfen haben. Bei den Bauchschmerzen aufgrund der Allergie haben sich diese nur bedingt bewährt.

Häufig hilft es die Kleinen in eine Trage zu nehmen. Gerade bei Neugeborenen gibt das ihnen auch noch Geborgenheit und Sicherheit, wodurch sie häufig auch sehr gut in der Trage einschlafen können. Gerade in Zeiten wenn meine Kleine nicht schlafen wollte oder nicht einschlafen konnte, war die Trage ein absoluter Game Changer. Da meine Kleine auch Verdacht auf eine Hüftdysplasie hatte, hatte ich sie eh jeden Tag einige Stunden in der Trage. 

Eins der wenigen Dinge, die zumindest minimal bei den Bauchschmerzen aufgrund der Allergie geholfen haben, war Sab Simplex. Da dies aber sehr süß schmeckt, was die Kleinen sicherlich freut, haben wir dies immer nur in die Milch gemischt und nie pur verabreicht.

Uns wurde auch BiGaia empfohlen. Dies hilft aber nicht sofort und muss langfristig genommen werden, da es sich um Milchsäurebakterien handelt. 

Zu unserer täglichen Abendroutine gehörte auch eine Bauch- und Fußmassage. Bei diesen Massagen verwende ich immer Fenchel-Kümmel Öl. Als kleiner Tipp, wenn meine Kleine mal wieder schlecht einschläft nutze ich Lavendelöl anstelle von Fenchel-Kümmel, dies beruhigt sie häufig und hilft ihr sich etwas zu entspannen. 

Ich nutze auch gerne mal Kräuterpads mit Kümmel die man in einem Halstuch auf die Brust legen kann. 

Es gibt, unter anderem von Wala, auch Kümmelzäpfchen, die teilweise auch helfen können. 

Ab der 6. Lebenswoche wurde uns auch empfohlen einen Teelöffel Fencheltee in die Milch zugeben. Dies ist aber, soweit ich weiß, etwas umstrittener. Wir haben es ausprobiert, da es aber gar nicht geholfen hat, haben wir hiermit schnell wieder aufgehört. 

Es kann auch immer sein, dass die Kleinen die aktuelle Milch nicht vertragen. Sofern die Kleinen die Flasche bekommen, könnte es auch eine Idee sein die Milch einmal zu wechseln. 

Wir haben bei Bauchschmerzen auch immer ein Kirschkernkissen bzw. Traubenkernkissen genutzt.  Dies habe ich ihr auf den Bauch gelegt während sie die Flasche bekommen hat und wenn die Bauchschmerzen kamen. Falls kein Wärmekissen vorhanden war, habe ich einfach meine Hand leicht auf den Bauch gelegt, selbst diese Wärme hat häufig zumindest etwas geholfen. 

Da meine Kleine auch mit Reflux zu kämpfen hatte, hatte sie auch immer einen kleinen Ringordner unter ihrem Babynestchen im Bett, damit ihr Kopf etwas höher lag. Bei akuten Bauchschmerzen half es dann aber eher ihre Beinchen etwas höher zu legen.

Wenn meine Kleine starke Bauchschmerzen hatte, half es oft nur sie in der Wohnung in die Babyschale zu setzen, diese Sitzposition hat ihr zumindest etwas Linderung verschafft, weswegen unser Kinderarzt mir sagte, dass ich sie ruhig ein bisschen – also ein paar Minuten – in der Babyschale sitzen lassen könne, auch wenn wir kein Auto fahren. 

Da wir Probleme mit dem Stillen hatten, ich hatte einfach von Beginn an zu wenig Milch, hat meine Kleine überwiegend die Flasche bekommen und immer etwas Muttermilch. Wir nutzen immer Flaschen mit einem speziellen Anti–Kolik System, wodurch beim trinken zumindest so wenig Luft wie möglich in den Bauch gelangt. Wir nutzen auch immer die kleinste Flaschenschnulleröffnung, also 0, damit so wenig Milch wie möglich rauskommt und sie lamgsam trinken muss. Wir haben während des trinkens auch immer viele Pausen gemacht. Mir wurde auch empfohlen die Flaschen nach dem Anrühren zwei bis drei Minuten stehen zu lassen bevor ich sie ihr geben, damit die Luft und die Luftblässchen aus der Milch entweicht bevor sie sie trinkt. 

Was ihr natürlich auch immer probieren könnt ist das klassische „Fahrradfahren“, also dass ihr die Beinchen eurer Kleinen wie beim Fahrradfahren bewegt oder den Fliegergriff. 

Wie ihr vielleicht bereits gelesen habt, leidet meine Kleine an einer Kuhmilchproteinallergie, weswegen all diese Tipps lediglich bedingt geholfen haben. In meinen nächsten Beiträgen werde ich euch mehr über die Allergie berichten, aber vielleicht helfen euch und euren Kleinen ein paar dieser Tipps bei „normalen“ Bauchschmerzen. 

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